Mittwoch, November 22, 2006

Todaytwodei

Heute ein weiterer Tag in der langen, beschaulichen Wüste eines sich ständig verformenden und wandelnden Lebens. Am Horizont zeichnet die heiße Luft, der spezielle Winkel des Sonneneinfalls und nantürlich mein alles zu Logik kombinierendes Gehirn verwässerte Luftschlieren in den Himmel. Kleine Erinnerungen und Gedächtnismerker, dass es durchaus noch ein Leben jenseits eines eher dummen Tages geben kann.
Tatsächlich.
Alles geht vorbei. Das ist eine ultimative Wahrheit. Da kann keiner was dagegen sagen. Wenn man das nicht vergisst, kann man anderer Zeiten harren.
Allerdings habe ich den Verdacht, dass es noch etwas dauern könnte. Es ist nicht der passende Zeitpunkt, um von dem kargen, aber nicht komplett unfruchtbaren Inselchen wegzukommen, auf dem ich gerade herumstehe.
Langsam eröffnen sich die versandeten Tore, die in die rießigen Hallen unter der Erde führen. In denen ein seltsames, grünliches Licht schimmert. Ein Licht, das keine Quelle kennt, sondern einfach da ist. Die Hallen, die von mächtigen Säulen getragen werden, die sich in der Höhe verlieren. In ihnen sind unentschlüsselte Symbole, Hieroglyphen, Zeichnungen, dämonische Formen eingraviert. Es ist alles sehr rätselhaft und mystisch. Und dunkel. Und völlig still. Es ist aber eine beruhigende Stille. Die Luft ist etwas staubig. Eine Ruhe liegt in der Halle, wie sie von sakralen, geschützten, geweihten Orten ausgeht.

Ganz schön unheimlich. Was?

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