Mittwoch, Oktober 10, 2007

Nach langer Rast

Nach langer Rast bleibt im kurzlebigen Alltag keine Zeit - keine Zeit, welch schlimmer Ausdruck - um um die Essenz und die großen Fragen kreisende Gedanken auszuspinnen. Vergänglich und in einfacher Jetztheit geschehen die Dinge. Sie geschehen einfach und berühren manchmal und manchmal auch nicht. Sie sind - und die Hinnahme ihres Seins ist die letzte Wahrheit, die über bleibt am Ende eines langen Tages, der nunmehr immer früher sich zur Nacht gestaltet.

Das Leben berührt einen auf die eine oder andere Weise.

Grün erleuchtet ist dies Haus und
silbern funkelt Sternenmeer am Himmel
Eine Frau kichert kurz nur und still.

Und dies noch lange klingt in meinem Ohr
und lässt Geschichten rasch entstehen, die
noch lange nicht geschehen sind. Bloß Phantasien.
Ein geheimnisvolles Tor.

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