Montag, Dezember 13, 2010

Schweigen

Wie Wellen brandet
die Gewalt meiner Selbst
an die Mauern des Inneren.

Der Körper als die größte
Barriere und Chance
für den freien Geist.

Sehnsüchte als innere Zwänge.
Frieden und Unfrieden
als wechselvolle Zustände.

Wie eine kleine Kerze
flackert das Licht
in einer eisigen Höhle.

Gleichgewicht gerät leicht
auseinander und muss sich
neu formieren.

Die Schatten von Bäumen
Äderwerk aus Ästen
wanken im Wind über dem Tisch.

Autos rauschen unaufhörlich
und Stimmen murmeln gesenkt
miteinander. Oder die Menschen dahinter.

Alles eine Ausformung des Geistes.
Verdichtete Geistheit, die über
den Körper spricht, sich äußert.

Schneeflocken tanzen über den
Dächern und Strassen. Dahingeweht
im Rad des Werdens und Vergehens.

Stets dazwischen.

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