Freitag, Dezember 02, 2011
Gitter
Im Moment ist es ruhig. Lediglich zwei Arbeitskollegen sitzen in der anderen Ecke des Raumes und beratschlagen, welche Geschichten in die heutige Sendung kommen sollen. Der Chefredakteur tippt hektisch in seinen Laptop, zwischendurch flüstert er Liebessprüche in sein Handy. Ich starre auf den Computer, lausche den Geräuschen des Druckers draußen auf dem Flur, den Piep-Geräuschen des Scanners, dem Lachen von Arbeitskollegen.
Nichts geschieht vorerst.
Zeitweise fließen
die einzelnen Teile
der Welt ineinander.
Zeitweise zerfließen
die einzelnen Teile
meiner Welt.
Sie Bilden einen See.
Durch die spiegelglatte
Oberfläche des Wassers
ranken sich die Knospen
einer grünen Pflanze in die Höhe.
Der Himmel ist blau.
Zeitweise erfüllen
die einzelnen Teile
meine Träume.
Zeitweise zerfallen
die einzelnen Teile
in meine Träume.
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